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Pessimismus oder Realismus?

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Ist es pessimistisch einen Plan B zu haben oder doch notwendig nach einer realisitischen Lageeinschätzung?

Mir wird immer wieder vorgeworfen, dass ich so ein elender Pessimist bin. Ich mal alles schwarz oder sehe nur die schlechten Dinge. Meine Antwort auf diese Aussagen ist oft, dass ich versuche die jeweilige Lage richtig einzuschätzen und realistisch über die Probleme nachzudenken. Probleme gibt es immer genug und meistens stecken sie im Detail. Ich kann aus vielen Projekten aus einem gewissen Erfahrungsschatz zurückgreifen und weiß daher ganz gut was funktioniert und was eben nicht.

Ein Absatz in Führen Leisten Leben und Fredmund Malik bestätigt dabei meine These, dass man Dinge realistisch sehen sollte und nicht nur Luftschlösser bauen:

Man darf sich von niemandem einreden lassen, das sei Pessimismus und habe daher in einem Unternehmen nichts zu suchen. Das ist nichts anderes als gewissenhaftes Management, und es ist im Kern echte Führerschaft: Leadership is calmness under stress – Führerschaft heisst, die Ruhe im Sturm zu bewahren. Das können aber nur Leute, die den Sturm kennen, die ihn sich vorzustellen vermögen, weil sie ihn gründlich durchdacht und für alles Nötige vorgesorgt haben.

Es ist alles immer gut und wichtig auch darüber nachzudenken, was passiert wenn ein Plan nicht so aufgeht wie man gerne möchte. Wie geht man mit einem Worst-Case-Szenario um und welche Alternativen gibt es. Meines Erachtens sollte viel häufiger über die (Detail-) Probleme nachgedacht werden bevor man sich auf die raue See begibt.


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